Künftig sollen mehr Unternehmen von Angeboten zum Arbeits- und Gesundheitsschutz profitieren
Das von der DGAUM und der BARMER initiierte Modellvorhaben „Gesund arbeiten in Thüringen“ nach dem Präventionsgesetz (§ 20g SGB V), konnte seit dem Start bereits 30 Firmen gewinnen. Die Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen aus verschiedenen Branchen sind in drei Netzwerken organisiert, mit dem Ziel, in Verbindung von Arbeitsmedizin und Betrieblicher Gesundheitsförderung die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen und zu fördern.
Die Netzwerk-Firmen können dabei zahlreiche, breitgefächerte Angebote nutzen, die sie vor allem im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes unterstützen. Hierzu zählen unter anderem die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung (§5 ArbSchG), die Unterstützung zur Implementierung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements oder eine betriebsärztliche Beratung. Zusätzlich werden Veranstaltungen und Workshops zu verschiedenen Themen angeboten sowie eine Kommunikationsplattform für den Austausch der Unternehmen.
Im Rahmen einer umfangreichen Personalbefragung wurde der individuelle Bedarf der Netzwerk-Firmen erhoben und entsprechende Maßnahmen der Verhaltens- und Verhältnisprävention auf Netzwerkebene abgeleitet. (Die Ergebnisse der Studie finden Sie hier).
Nach einer erfolgreichen Startphase haben sich die DGAUM und die BARMER zum Ziel gesetzt, die Unternehmensnetzwerke zu erweitern, so dass künftig in Thüringen noch mehr Kleinst- kleine und mittlere Unternehmen vom Angebot des Modellvorhabens profitieren. Teilnehmen können alle Thüringer Unternehmen, die nachhaltig Arbeits- und Gesundheitsschutz betreiben wollen.
Weitere Informationen zur Netzwerkarbeit finden Sie unter: www.gesund-arbeiten-in-thueringen.de/netzwerke/.
Ihre Ansprechpartnerin für weitere Fragen:
Regina Lösch
Tel.: 09131-85-23105
E-Mail: loesch@dgaum.de